Futurium - Haus der Zukunft

Futurium - Haus der Zukunft

PCM in der Gebäudeklimatisierung

Das nachhaltige Bauen und Betreiben von Immobilien trägt maßgeblich dazu bei, den Ressourcenverbrauch und Klimawandel einzudämmen. Dabei sind wiederum Energiespeicher eine Voraussetzung für die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien und der Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung: Verschiedene Anwendungen können beispielsweise durch Solaranlagen und Wärmespeicher lokal und effizient mit Energie versorgt werden. Ein Speicher mit Phasenwechselmaterialien kann hier Angebot und Nachfrage innovativ anpassen, wie das folgende Beispiel zeigt:

Aktuell entsteht in der Nachbarschaft zum Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof Berlin in prominenter Lage direkt an der Spree das Haus der Zukunft, neuerdings „Futurium“. Bauherr ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), die das Haus gemeinsam mit dem privaten Partner BAM in einer öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) errichtet. Getragen wird das „Futurium“ von der gemeinnützigen Trägergesellschaft „Futurium gGmbH“, an der Politik, Wissenschaft und Wirtschaft beteiligt sind. Gründungsgesellschafter sind neben dem Bundesministerium für Bildung und Forschung die Wissenschaftsorganisationen Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften acatech, die Fraunhofer-Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft, die Max-Planck-Gesellschaft und die Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz. Aus der Wirtschaft beteiligen sich bisher die Unternehmen BASF, Bayer, Boehringer Ingelheim, Siemens, Infineon sowie die Deutsche Telekom-Stiftung.

Das Ausstellungs- und Veranstaltungsgebäude erhält eine Zertifizierung im Gold-Standard analog zum BNB und entspricht dem Standard eines Plusenergiehauses. Das aktuelle Energiekonzept sieht die primäre Nutzung regenerativer Energie vor, um den Einsatz fossiler Energieträger zu minimieren. Einen zentralen Bestandteil des innovativen Konzepts bildet die Energiespeicherung mit Hilfe eines Paraffin-Latentwärmespeichers auf Basis der HeatSel-Technologie der Axiotherm GmbH (http://www.futurium.de/Architektur).

Der PCM-Speicher wird bedarfsorientiert als Kälte- nicht als Wärmespeicher im klassischen Sinn ausgelegt. Dabei wird in einem hydraulischen System, das unterschiedliche Energiewandler und -verbraucher koppelt, thermische Energie gespeichert. Eine zeitlich versetzte Erzeugung von Energie und deren Bedarf wird dabei durch die Größe des Speichers von fünfmal 9.150 l überbrückt. Gleichzeitig kann auch die momentane Leistung durch den variablen Massenstrom primär- und sekundärseitig geregelt werden: So ist es möglich, dem Speicher temporär eine größere Leistung zu entnehmen, als ihm primärseitig eingespeist wurde.


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